Die Hundeerziehung,
bzw. das Leben mit Hunden hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Der Hund wird immer mehr zum Familienmitglied. Viele der früheren Erziehungsmethoden sind heute nicht mehr die Regel und man weicht von "altmodischen" Ansichten und Methoden weitgehend ab.
Heute schaut man vielmehr darauf, welche Eigenschaften die Hunderassen mitbringen und wie man den Alltag mit dem 4-beinigen Freund für beide Seiten harmonisch aufbaut.
In Fernsehsendungen und auch auf verschiedenen Social-Media-Kanälen wird oft der Eindruck über Hundeerziehung vermittelt, dass schnelle Erfolge ohne großen Aufwand möglich sind. Diese unrealistischen Erwartungen setzen sowohl Hundehalter als auch Trainer unter Druck. Während dort innerhalb kurzer Zeit große Fortschritte gezeigt werden, erfordert die Realität Geduld und viele Trainingseinheiten. Letztlich brauchen Hundeerziehung und die Entwicklung einer Beziehung zwischen Mensch und Hund Zeit und Hingabe.
In Einzeltrainingsterminen können Sie die gemeinsam mit mir gesetzten Trainingsziele erarbeiten
Kurz gesagt, Spaß am Training ist ein Schlüsselelement, um eine positive, gesunde und dauerhafte Lernerfahrung für Sie und Ihren Hund zu schaffen.
Bei mir gibt es keine "Einheitslösung". Jeder Hund ist einzigartig und verdient deshalb ein individuelles Training, das auf seine spezifischen Bedürfnisse und Charaktereigenschaften eingeht.
Training erfordert Zeit und Geduld. Bleiben Sie konsequent in Ihrer Methode und geben Sie Ihrem Hund die Zeit, die er braucht, um zu lernen und sich anzupassen.
Mögliche Fragen von Hundebesitzern oder
Menschen die es werden möchten:
Nein, muss er nicht. Im Grunde sollte er all das lernen, was Sie möchten was er können soll oder können muss. Es gibt hier aber Ausnahmen wie z.B. ein funktionierender Rückruf. Dieser ist unter Umständen lebenswichtig in gefährlichen Situationen. Der sichere Rückruf muss jederzeit und überall funktionieren.
Das Belohnen verstärkt das erwünschte Verhalten effektiv und schnell. Die beste Belohnung für einen Hund ist immer das, was er in diesem Moment gerade am liebsten haben oder tun möchte. Hier ist zum Beispiel ein geworfenes Futter interessanter als ein langweiliges Leckerchen aus der Hand. Ein fliegender Ball ist spannender als ein Ball der einfach so auf dem Boden liegt.
Klar darf ein Hund, wenn der Hundebesitzer es möchte und erlaubt, auch auf das Sofa. Viele Hunde mögen es auch weich und kuscheln auch gerne von Anfang an. Manche entwickeln sich erst wenn sie älter werden zum Schmusehund. Allerdings gilt hier wie bei allen anderen Dingen: Wenn es ihm immer erlaubt wurde auf dem Sofa zu liegen, wird er es nicht verstehen, wenn er auf einmal nicht mehr aufs Sofa darf.
Richtiges Spielen mit dem Hund muss oft erst gelernt werden. Nicht alles, was wir als Spiel ansehen, ist auch für einen Hund ein tolles Spiel. Wenn der Hund gewinnt, also z.B. das Spielzeug erobern kann, wird er sich riesig freuen. Sobald er herausfindet, dass das Spielen mit dem Menschen toll ist, wird er mehr mit seinem Menschen spielen wollen als alleine. Die Wahl des richtigen Spielzeuges ist genauso wichtig wie das Spiel selbst. Der eine Hund mag lieber einen Ball, der andere lieber ein weiches Tau zum Zerren.